Wir brachen morgens im Nebel auf und tasteten uns durch ein Geröllfeld
abwärts in Richtung Skilift. Bei der Überquerung eines Baches
mussten 3 von uns einen Umweg in Kauf nehmen: Durch das viele Schmelzwasser
vom Gletscher war der eigentliche Übergang überspült, so
das wir ein Stück abwärts stiegen um einen geeigneten Übergang
zu finden. Essa hat das Ganze eleganter gelöst und ist einfach barfuss
durch den Bach gewatet (brrrrrrrr) und Oli war es egal, das seine Schuhe
nass geworden sind.
Die Gegend war leider nicht so schön: Skigebiete im Sommer sind grässlich.
Da kann’s einem echt vergehen (das Skifahren).
Der Lichtblick in der Landschaft war wieder der Blick aufs Matterhorn,
diesmal von der anderen Seite.
Kurz vor der Passhöhe wurden wir von einem Hagelschauer überrascht,
was die Trostlosigkeit dieser mondlandschaftartigen Gegend noch unterstrich.
Nach dem Pass (2982m) lichteten sich die Wolken und gaben einen herrlichen
Blick auf zwei türkisfarbene Seen preis. Der Weg schlängelte
sich nun weiter bergab durch das Aostatal.
Unterwegs wurden wir von herannahenden Gewitterwolken überrascht,
hatten aber das Glück, Zuflucht in einer kleinen Berghütte zu
finden. Für den Senner war unsere Gruppe eine willkommene Abwechslung.
Er ließ uns eintreten, versorgte uns mit Espresso und 1a Grappa und
erzählte uns von seinem Leben im Tal.
Nach dieser Stärkung ging
es weiter immer bergab bis nach Saint’yJacques (1689m). Dort übernachteten
wir im Hotel Albergo Fior di Roccia, Tel.: 0039 (0)125 307630, Halbpension
68,00 € / Person. Super Küche! |